Das Quartier geht aus einer Siedlungsplanung der 1960er und 1970er-Jahren hervor und weist heute einen Ausländeranteil von über 60% auf.

Das Freiraumkonzept legt Wert darauf, mit wenigen gezielten Eingriffen in den Bestand eine hohe Aufenthaltsqualität zu erreichen. Das Konzept möchte als konsequente Weiterentwicklung des Bestandes verstanden werden, in Teilen auch als Rückbesinnung auf in der ursprünglichen Planung angelegte Gestaltungsprinzipien. Die zugrundeliegende Idee einer durchgängigen Parklandschaft um die Gebäude soll im Freiraumkonzept aufgegriffen werden.

Angestrebt wird ein verbessertes Wegenetz mit einem deutlicheren Bezug zur Gesamtgemeinde, einer klareren Orientierung und weniger Zugangsverboten. Lücken im Wegenetz, v.a. in der zentralen Längsachse der Siedlung, werden geschlossen. Begegnungsorte für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, wie etwa Platzsituationen oder Wohninseln, setzen räumliche Schwerpunkte. Das Nutzungsangebot der Freiräume sollte vielfältiger und attraktiver für alle Generationen entwickelt werden.